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Q&A: Wie verbessern wir die Kommunikation innerhalb unserer SC?

Kommunikationsprobleme gehören zu  den größten Hürden bei der Realisierung einer transparenten Supply Chain, dies konstatierte jüngst auch das 13. Hermes-Barometer zum Thema „Transparenz in der Supply Chain“. Christian Krogmann, International Manager bei Hermes International erklärt, wie Unternehmen die Kommunikation innerhalb ihrer Supply Chain verbessern können.  

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Christian Krogmann, International Manager bei Hermes International.

In der Praxis sehen wir immer wieder, dass die verschiedenen Supply Chain-Akteure primär über den klassischen E-Mail-Verkehr kommunizieren. Zu Meilensteinen existieren mitunter lange E-Mail-Threads – ob zum Status von Lieferantenbuchungen, Updates zur Verschiffung oder der Terminierung von Nachläufen. Diese Kommunikation wird gerne mit manuellen Excel-Listen untermauert, die hin- und her geschickt werden.

Im besten Fall liegt diese Kommunikation für alle Beteiligten transparent einsehbar in einer Cloud, wo auch die Excellisten aktualisiert werden können. Dennoch wird eine derartige Kommunikation mit steigendem Aufkommen und einer wachsenden Zahl von Lieferkettenakteuren fehleranfällig und undurchsichtig.

Eine SCM-Software kann Unternehmen hier maßgeblich unterstützen: Diese ermöglicht neben einer lückenlosen Order- und Sendungsverfolgung auch die Reduktion der klassischen Email-Kommunikation. Idealerweise werden in einer SCM-Software sämtliche Akteure einer Supply Chain wie Lieferanten, Händler, Logistikdienstleister etc. integriert und die Daten zentral, z.B. in der Cloud, gespeichert.

Innerhalb einer SCM-Software werden die Daten strukturiert aufbereitet und sind abhängig vom Berechtigungskonzept lediglich den vorab definierten Teilnehmern zugänglich. Dies schützt nicht nur sensible Daten vor einem ungewollten Zugriff Dritter, relevante Informationen sind auch leichter auffindbar.

Eine SCM-Plattform bietet darüber hinaus die Möglichkeit, Nachrichten im System zu versenden und Workflows aufzusetzen, die dann Schritt für Schritt abgearbeitet werden können. Durch eine Visualisierung der einzelnen Schritte sinkt die Fehleranfälligkeit erheblich.

Da die SCM-Software häufig in bestehende ERP-Systeme integriert oder als Add-on zur Steuerung von Teilbereichen eingesetzt wird, sind größere Anpassungen bestehender IT-Strukturen die Ausnahme. Interessierte Unternehmen können daher ohne viel Aufwand von den Vorteilen einer SCM-Software profitieren, ihre Kommunikation maßgeblich verbessern und Vertrauen schaffen.

Alle Ergebnisse des 13. Hermes-Barometers „Transparenz in der Supply Chain“ können Sie hier kostenfrei einsehen.

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