Knapp die Hälfte der Unternehmen sieht sich mit immer anspruchsvolleren Aufgaben hinsichtlich der Beschränkungen des Warenverkehrs oder bei grenzüberschreitenden Geschäftsprozessen (Zoll, Datenschutz etc.) konfrontiert. Das ist ein Ergebnis des 8. Hermes-Barometers, einer Befragung unter 200 Logistikentscheidern zum Thema „Trends im Supply Chain Management“.
Laut Hermes-Barometer ist jedes zweite Unternehmen der Meinung, dass die Gefahrenabwägung für die eigene Lieferkette und die damit verbundenen Kosten künftig zu den wichtigsten Entscheidungen im Unternehmen gehören. Knapp die Hälfte der Befragten plant daher für das Lieferkettenmanagement vermehrt die Unterstützung ihrer Logistikdienstleister in Anspruch zu nehmen. Das Knowhow von Experten ist bei zunehmend komplexen Supply Chain-Prozessen gefragt.
55 Prozent der Befragten erwarten darüber hinaus in Zukunft zunehmend Lösungen zur Simulation und Optimierung der Transportplanung, um klimaschädliche Emissionen zu reduzieren. Grünes Wirtschaften und Nachhaltigkeit liegen im Trend: Denn mehr als jedes zweite Unternehmen gab an, dass ihre Kunden zukünftig stärker darauf achten würden, dass sie als Unternehmen, innerhalb der Lieferkette, ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden. Eine transparente und hinreichend digitalisierte Lieferkette, wie sie mithilfe von Experten realisiert werden kann, ist hier selbstredend von essentiellem Vorteil.