Unternehmen spüren einen wachsenden äußeren Druck zur Optimierung ihrer Lieferketten. So würde etwa ein Brexit zahlreiche Unternehmen zu Anpassungen innerhalb ihrer Lieferkette zwingen. Zu diesem Schluss kommt das 10. Hermes-Barometer „Optimierungsbedarf in der Supply Chain“, einer Befragung unter 200 Logistikentscheidern deutscher Unternehmen.
Unternehmen stehen durch die zunehmende globale Vernetzung ihrer Lieferketten unter einem großen Druck von außen. So gab mehr als die Hälfte (52 Prozent) der befragten Logistikentscheider an, dass durch wachsende wirtschaftliche Unsicherheiten, stark schwankende Rohstoffpreise und der Verknappung von Ressourcen die Anforderungen zur Optimierung der Supply Chain stark gestiegen sind. Darüber hinaus stehen deutsche Unternehmen künftig eventuell einer weiteren Herausforderung gegenüber. Sollte der Brexit umgesetzt werden, wären bei einem Drittel der Logistikentscheider (33 Prozent) Anpassungen und Optimierungen der eigenen Supply Chain nötig. Für große – häufig noch internationaler aufgestellte – Unternehmen sind es sogar 50 Prozent der Befragten, die dieser Aussage zustimmen.