Supply Chain Optimierung

Lieferkette optimieren: Auf diese Maßnahmen setzen die Unternehmen 

21. SupplyX-Barometer

Die wachsenden Anforderungen an Flexibiltät und Effizienz führen dazu, dass Unternehmen ihre Lieferketten zunehmend in den Fokus ihrer strategischen Ausrichtung rücken. Die Optimierung der Prozesse wird dabei zu einem zentralen Erfolgsfaktor, um wettbewerbsfähig zu bleiben und sich in einem dynamischen Marktumfeld behaupten zu können. Doch welche Maßnahmen haben sich dafür bewährt, und welche werden als besonders wirkungsvoll angesehen? Das 21. SupplyX-Barometer, ehemals Hermes-Barometer, zum Thema „Optimierungsbedarf in der Supply Chain“ liefert spannende Einblicke in die Strategien, die Unternehmen heute verfolgen, um ihre Lieferketten zu stärken.

Einkaufskonditionen stehen im Fokus

Eine als besonders wirkungsvoll angesehene (Einzel)- Maßnahme, um die Lieferkette zu optimieren, ist die Verbesserung der Einkaufskonditionen. 53 Prozent der befragten Unternehmen und damit mehr als die Hälfte messen diesem Aspekt eine hohe Bedeutung zu. Optimierte Ausschreibungsprozesse oder eine stärkere Verhandlungsposition gegenüber Lieferanten bieten klare Vorteile: Durch günstigere Beschaffungspreise können Unternehmen ihre Kosten senken und Margen verbessern. Besonders in wettbewerbsintensiveren Branchen, in denen Preisvorteile entscheidend sind, ist dies ein effektiver Hebel.

Eine weitere zentrale Maßnahme ist der verbesserte Informationsaustausch mit Lieferanten und Kunden. Fast jedes zweite Unternehmen (49 Prozent) sieht darin eine wirkungsvolle Methode, um die Lieferkettenperformance zu steigern. Der schnelle und transparente Datentransfer ermöglicht es, Engpässe frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig Gegenmaßnahmen zu veranlassen. Gleichzeitig wird durch den intensivierten Austausch die Grundlage für eine langfristige, partnerschaftliche Zusammenarbeit geschaffen. Daraus ergeben sich klare Vorteile:  Unternehmen, die einen reibungslosen Informationsfluss in ihrer Wertschöpfungskette etablieren, profitieren von einer besseren Abstimmung und können schneller auf Marktveränderungen reagieren.

Digitalisierung und Technologien auf dem Vormarsch

Ein besonders zukunftsweisender Ansatz, um die Lieferkette zu optimieren, ist die Implementierung digitaler Technologien. 47 Prozent der Befragten sehen im Einsatz von Internet of Things, Künstlicher Intelligenz oder Big Data Analytics einen wesentlichen Faktor, um Echtzeitdaten zu erfassen und so fundierte Entscheidungen zu treffen. In mittelgroßen Unternehmen mit 250 bis 1000 Mitarbeitenden liegt dieser Anteil mit 58 Prozent sogar noch höher.

Auch hier liegen die Vorteile auf der Hand: Digitale Technologien unterstützen eine präzisere Planung, fördern schnelle Reaktionszeiten und erhöhen die Transparenz entlang der gesamten Lieferkette. Allerdings geben auch 33 Prozent der befragten Unternehmen an, dass sie der Digitalisierung nur wenig Bedeutung beimessen. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass die Implementierung solcher Technologien mit erheblichen Investitionen verbunden ist und nicht immer die notwendigen Ressourcen oder das Know-how verfügbar sind.

Lieferkette optimieren – alle Informationen im 21. SupplyX-Barometer

Welche Hindernisse müssen Unternehmen noch auf ihrem Weg zur optimierten Lieferkette überwinden? Worin sehen sie die größten Herausforderungen? Diese und weitere Informationen finden Sie in unserem 21. SupplyX-Barometer „Optimierungsbedarf in der Supply Chain“, hier zum kostenlosen Download.

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