Die Optimierung der eigenen Lieferkette ist für viele Unternehmen eine wichtige strategische Aufgabe. Doch wo stehen sie aktuell bei der Umsetzung ihrer Ziele, und welche Herausforderungen müssen sie bewältigen? Das 21. SupplyX-Barometer, ehemals Hermes-Barometer, zum Thema „Optimierungsbedarf in der Supply Chain“ gibt darauf aufschlussreiche Antworten. Die Umfrage zeigt, dass Unternehmen die Bedeutung einer effizienten und flexiblen Lieferkette zwar zunehmend erkennen, jedoch auch mit erheblichen Hindernissen konfrontiert sind.
Wo stehen Unternehmen bei der Optimierung ihrer Supply Chain?
Die Umfrageergebnisse machen deutlich: Ein systematischer und übergreifender Ansatz zur Optimierung der Supply Chain wird von vielen Unternehmen als wichtiger Erfolgsfaktor für die Zukunft gesehen. Insgesamt 67 Prozent der befragten 150 Logistikverantwortlichen geben an, dass die Optimierung ihrer Lieferkette für sie eine zentrale Rolle spielt. In größeren Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitenden stimmen sogar fast neun von zehn Umfrage-Teilnehmenden dieser Einschätzung zu.
Dies verdeutlicht, dass Unternehmen zunehmend verstehen, dass eine ineffiziente Supply Chain in Zeiten globalisierter Märkte nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit gefährdet, sondern auch die Reaktionsgeschwindigkeit auf Marktveränderungen oder potenzielle Störungen einschränkt. Jedes zweite befragte Unternehmen (51 Prozent) hat daher bereits erste Schritte unternommen, um die eigene Lieferkette ganzheitlich zu analysieren und zu verbessern.
Die größten Hindernisse auf dem Weg zu einer verbesserten Performance
Trotz der wachsenden Bedeutung einer optimierten Supply Chain stehen viele Unternehmen jedoch vor erheblichen Herausforderungen. Eines der größten Hindernisse ist der hohe Zeit- und Kostenaufwand, der mit der Implementierung der notwendigen Technologien und Prozesse verbunden ist: 51 Prozent der Befragten sehen diesen Aspekt als zentrale Hürde, während es bei mittelgroßen Unternehmen mit 250 bis 1000 Mitarbeitenden sogar 71 Prozent sind.
Gleichzeitig stehen die Unternehmen nicht nur vor finanziellen Investitionen, sondern müssen auch einen erheblichen Ressourcenbedarf in Bezug auf Planung und Personal bewältigen. Fast jeder zweite befragte Logistikverantwortliche (49 Prozent) nennt etwa gesetzliche Vorschriften als kritischen Faktor, da die Lieferketten nicht nur effizient, sondern auch rechtskonform gestaltet werden müssen. Hinzu kommen Kommunikationsprobleme zwischen den beteiligten Partnern. Etwa die Hälfte der Umfrage-Teilnehmenden berichtet, dass ein mangelnder Informationsfluss und eine unzureichende Abstimmung mit Zulieferern und Kunden den Weg zur Supply-Chain-Optimierung erschweren. Diese fehlende Koordination kann schnell zu Verzögerungen, Ineffizienzen und Missverständnissen führen, die sich negativ auf die gesamte Lieferkettenleistung auswirken.
Was also können Unternehmen tun, um diesen Herausforderungen wirkungsvoll zu begegnen, auf welche Maßnahmen setzen sie? Diese und weitere Informationen finden Sie in unserem 21. SupplyX-Barometer „Optimierungsbedarf in der Supply Chain“, hier zum kostenlosen Download.